In dieser spannenden Sendung ergründe ich gemeinsam mit Frank Köstler das Themengebiet hybrider Kriegsführung. Befinden wir uns längst in einem hybriden Krieg und haben es nicht bemerkt, weil unsere durch Framing, Manipulation und Propaganda erstellte Innenwelt nicht deckungsgleich ist mit dem kriegerischen Geschehen um uns herum? Innere Kriegsbilder prägen unser Verständnis von Krieg. Wir meinen zu wissen, was Krieg ist. Diese Bilder wurden über Generationen massenmedial durch Spielfilme und Fernsehen in die Köpfe eingestrahlt. Sind diese Vorstellungen mit der heutigen Form moderner Kriege vergleichbar? Helfen oder hindern sie uns, Krieg zu erkennen?
Das berühmte Zitat: „Stell Dir mal vor es ist Krieg und keiner geht hin“ Müsste heute heißen: „Stell dir mal vor es ist Krieg und keiner bemerkt ihn." Dieser erste Teil zum Thema hat folgende Grundidee: Krieg mag immer andere Waffen, Formen, neue Techniken hervorbringen, aber seine hintergründigen Raster von Gewalt, List, Tücke, Täuschung, Zwang, Ängstigung, Brutalität, Drill und viele mehr bleiben gleich. Wir sind bereits inmitten einer neuerlichen Gewaltspirale, die keinerlei Kompromiss kennt, wo keiner der Beteiligten nachgeben kann, die bis zuletzt ausgespielt wird: Alles oder Nichts. Es ist Krieg – die Superreichen gegen das Volk.