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Im Oktober 2023 kam es zum „Clash of Civilizations“ auf dem 4. NuoFlix - Abora Kongress in Braunsbedra. Das Thema war so spannend wie noch nie! Referenten aus Deutschland und der Schweiz diskutierten, ob es in der mehr als 5.000jährigen Zivilisationsgeschichte eine Beeinflussung von extraterrestrischen Besuchern gab oder nicht?
Unser Stargast Erich von Däniken diskutierte mit weiteren Wissenschaftlern gemeinsam mit mir, ob es „Kosmische Spuren“ an den Großen Pyramiden von Gizeh gibt. Neuste Befunde aus der Archäologie, Physik und Mathematik wurden herangezogen, um eine der spannendsten Fragen der Weltgeschichte zu beantworten.
Wer sind wir? Woher kommen wir? Wo führt uns unsere Reise hin? Seit der Mensch denken gelernt hat, bewegen ihn diese der großen W-Fragen. Ein Paradebeispiel, das an der klassischen Geschichtsschreibung etwas nicht stimmen könnte, liefern nach Meinung vieler Menschen die Großen Pyramiden von Gizeh. Sie können nach Ansichten der Vertreter der Prä-Astronautik nicht mit den Mitteln einer frühbronzezeitlichen Kultur um etwa 2.600 v. Chr. gebaut worden sein. Der bekannteste Forscher ist Erich von Däniken. Für ihn steht fest, – die Drecksarbeit haben die Menschen geleistet – aber die Inspiration in Form von Mathematik, Architektur und Bautechnologien kam von außen!
>Wissenschaft im Dialog< war das Motto unserer letzten Veranstaltung, denn Dominique Görlitz wollte sich mit seinen Forschungsergebnissen ganz klar gegen das Konzept einer extra-terrestrischen Beeinflussung wenden. Denn zum einen belegen die Funde von Schmiedeeisen (Rennverfahren) in den Pyramiden der 4. Dynastie, dass es schwer vorstellbar war, dass Aliens eine so primitive Eisenverhüttung den Pyramidenbauern vermittelt hätten. Zum anderen verschiebt man damit die >>Genese dieses Wissens<< nur auf einen anderen Himmelskörper. Und, wenn wir selber nicht erklären können, wer die Großen Pyramiden von Gizeh erbaute, was sollen dann erst die Außerirdischen von uns denken?
Natürlich stellt die Erklärung einer „irdische Urheberschaft“ der Pyramiden nicht alle Mitmenschen zufrieden. Selbst unsere Ergebnisse zur Nutzung von Eisen bei den alten Ägyptern, werden in der Ägyptologie immer noch als hoch spekulativ betrachtet. Aber genau darum geht es in einer ergebnisoffenen Wissenschaft. Alle Fakten und auch alle Interpretationen gehören auf den Tisch, um ein so komplexes Thema allseitig zu bearbeiten.
Das Quartett von Pro & Contra-Referaten machte den Kongress zu einem wichtigen Event. Faszination, aber auch Skepsis zu unseren Erklärungen über die Erbauung der Großpyramiden im Altertum sind ein wichtiger Motor, der die Erforschung der Geheimnisse der Zivilisationen des Altertums weiter antreibt. Diese Erkenntnisoffenheit auf der Suche nach stimmigen Antworten durften die Besucher des diesjährigen ABORA-Nuoflix-Kongresses miterleben. Und eines ist wichtig:
Wir haben keinen Konsens darüber gefunden!