Kai Helge Wirth stellt neue Erkenntnisse über die Bildinhalte auf der Nebrascheibe sowie anderen Himmelsscheiben vor. Diese Präsentationen offenbaren den hohen Grad an künstlerischer und gestalterischer Fertigkeit dieser Objekte. Des Weiteren werden neue Erkenntnisse zu zwei bronzezeitlichen Scheiben von Malta und Kreta vorgestellt, die sich in diesen Kontext einreihen. Diese Ergebnisse zeigen, dass das Wissen unserer Vorfahren über die Sternenkonstellationen weit über mythologische Anwendungen herausging. Der Einsatz von neuen bildwissenschaftlichen Methoden hat zu bahnbrechenden Erkenntnissen geführt. Was vormals Astronomen, Archäologen oder andere Wissenschaftler bei der Betrachtung der Kunstwerke nicht sehen konnten, wird nun durch die werkimmanente Bildwissenschaft ans Tageslicht geholt.