Archäologen machen täglich große und kleine Funde aus der Vergangenheit. Wenige sind dabei wirklich spektakulär. Doch nicht wenige erscheinen den Forschern rätselhaft und kurios. So wie der Fund eines nach christlicher Tradition beerdigten Schweinswals in Großbritannien aus dem 14. Jahrhundert.
Gefunden wurde das Grab des Wals auf der kleinen Insel Guernsey im Ärmelkanal. Dort vorgelagert liegt die Halbinsel Chapelle Dom Hue. Ein winziges Stück Festland, das kaum den Namen "Insel" verdient. Dort verborgen finden sich Spuren aus dem späten Mittelalter. Wahrscheinlich von Mönchen. Doch als die Forscher um den Archäologen Dr. Philip de Jersey von der Oxford University hier ein Grab fanden, waren sie erstaunt. Hier lag nicht - wie zuvor angenommen - ein Mensch ordentlich bestattet und nach den Himmelsrichtungen ausgerichtet, sondern ein Delphin oder Schweinswal.
Für die Wissenschaftler ein Rätsel und einmaliger Fund, wie Ihr hier erfahrt.
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