In Zeiten wie diesen, wo sich unser aller Leben radikal verändert hat, auf dem Kopf steht und wir uns ganz neue Antennen zulegen müssen, um Sinn von Unsinn und Wahrheit von Lüge zu unterscheiden – in diesen Zeiten fällt es uns mitunter schwer, den Sinn im großen Geschehen zu sehen. Ist diese Krise eine Chance? Oder lässt sie uns hadern? Welche Werkzeuge haben wir in der Hand, um unser Leben und unser Schicksal dennoch frei zu gestalten? Geht das wirklich? Wie ist Freiheit möglich, wenn sie mir von Außen genommen wird? Mut wird aus Notwendigkeit geboren, der Notwendigkeit, die Würde des Menschen zu bewahren – komme, was wolle.
Juliane Prentice ist Erzieherin und hat nach dem ersten Lockdown ihren Dienst in einem Kindergarten quittiert, nachdem sie sich als Einzige geweigert hatte, die unsinnigen, an Kindesmißhandlung grenzenden Maßnahmen im Umgang mit den Kindern einzuhalten.
Das alles ist gemeint, wenn ich sage: Ich bin ein freier Mensch.
Juliane Prentice Homepage: https://www.werkstattleben.com/