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Wer legt die Regeln fest, wenn Menschen in einer Gemeinschaft zusammenleben? Eine kleine Geschichte der Demokratie beschäftigt sich damit, was unsere Regierungsform so besonders macht. Die beiden Autoren porträtieren in bemerkenswerter Verständlichkeit, was im eigentlichen Sinne mit der Herrschaft des Volkes gemeint ist und wie das Konzept im Laufe der Jahrhunderte umkämpft, bekämpft und schließlich umgedeutet wurde. Weil alle Dinge miteinander verbunden sind, nahmen wir das Buch in unserem Gespräch auch als Anlass, über die vergangenen drei Jahre zu sprechen. Dies führte uns von der Kontrolle durch Angst und Massenpsychosen, über die traumatisierte Gesellschaft, zerrüttete Freundschaften und Familien bis hin zur Frage, ob der Boykott von Wahlen etwas bringt und wie wir für echte demokratische Verhältnisse sorgen könnten.
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