1958 entdeckte Prof. Fabrizio Mori in den Acacus-Bergen in Libyen eine Kindermumie. Die Mumie wurde zu Sensation, denn die 5600 Jahre alte Mumie wurde bereits mit Techniken der Pharaonen mumifiziert. Allerdings mindestens 1000 Jahre bevor es das Reich am Nil überhaupt gab! Neuere Forschungen, etwa von Dr. Savino Di Lernia, Universität La Sapienza (Rom), erbrachten noch weit mehr erstaunliche Erkenntnisse. Demnach wurde hier in der heutigen Sahara nicht nur die Mumifizierung erfunden, wie sie später von den Alten Ägypten wohl übernommen, perfektioniert und praktiziert wurde. Vielmehr deuten Funde darauf hin, dass hier bereits die Grundlagen der ägyptische Religion gelegt wurden. Inklusive Darstellungen des Totengottes Anubis und eines Stier-Kultes!
Einst war hier in Afrika eine fruchtbare Savanne. Die ganze Sahara war besiedelt. Dafür sprechen zahllose Felszeichnungen und Forschungen der letzten Jahrzehnte. Und einige dieser Feldbilder in Algerien wurden schon 1959 mit den antiken außerirdischen Astronauten in Verbindung gebracht. Erst der Klimawandel ließ die Menschen Richtung Osten ziehen. Wohl auch die Nachfahren der rätselhaften Mumie aus Libyen. Sie kamen mit ihrem Wissen und Glauben bis zum Nil, wo später die mächtigen Pharaonen herrschten.
Und trotz der unzähligen TV-Dokumentationen über Rätsel der Archäologie, die alten Pharaonen und die Mysterien von weltweiten Mumien - wird die "Schwarze Mumie" aus Libyen durchgehend(!) "vergessen". Vielleicht da sie zu beweisen scheint, dass die Ägypter die Mumifizierung nicht selber erfanden, sondern von einer älteren Kultur übernahmen? Ein Schatten auf ihren unangefochtenen Glanz?