ür viele markiert der 11. 9. 01 eine Zeitenwende. Doch geschah der eigentliche Tabubruch schon zwei Jahre davor. Der Angriff der NATO auf Jugoslawien im Frühjahr '99 war ein Paradigmenwechsel, auch für die deutsche Aussenpolitik. Galt bis dato ein Angriffskrieg auf ein souveränes Land als Bruch des Völkerrechts und Grundgesetzes, wurden nun kriegerische Akte zur "Humanitären Intervention" umgedeutet und legalisiert.
Menschenrecht wurde über Völkerrecht gestellt, die OSZE als gesamteuropäisches Organ entkräftet und die NATO wurde aus einem Verteidigungsbündnis zu einem Werkzeug zur Umgestaltung der Welt, der sog. Globalisierung, umgewandelt.
Widerspruchslos verbreiteten die gleichgeschalteten Medien die lügnerische Kriegspropaganda. Kaum einer verstand, welch dramatischer Wandel sich vor unseren Augen vollzog.
Bis zum heutigen Tag wirken die aus dem Konflikt hervorgegangenen NGO's OTPOR! und CANVAS als Instrumente, um Staaten und Regierungen, die der Umsetzung der Agenda im Weg stehen, durch Provokation und öffentlichen Protest zu destabilisieren.