Rund um die Welt stehen rätselhafte Erdhügel, die über Jahrtausende hinweg von verschiedenen Kulturen erbaut wurden. In den USA nennt man diese Mounds. Sie sollen bis zu 5500 Jahre in die Vergangenheit reichen. Ein gewaltiger Irrtum, wie eine neue Untersuchung nun gezeigt hat.Denn obwohl die meisten der über 100.000 Mounds in den USA vor 1000, 2000 oder sogar 3000 Jahren von den Ureinwohnern errichtet und aufgeschüttet wurden, datierte man die Anfänge dieses "Kultes" bisher vollkommen falsch. Manchmal nennt man diese sogar " die Pyramiden Amerikas".
Mehrfache Untersuchungen von zwei dieser Mounds, die sich auf dem Camus der Louisiana State University befinden, ergaben, dass hier bereits vor 11300 Jahren mit dem Bau begonnen wurde. Die ergaben Radiokarbondatierungen von Bohrkernen aus den Mounds. Damit ist zumindest einer der Erdwerke auf dem Campus mehr als doppelt so alt, wie alles, was bisher von den Wissenschaftlern angenommen wurde! Professor Brooks Ellwood und sein Team veröffentlichten nun ihre Ergebnisse im "American Journal of Science". Und sie sind sicher: Hier steht das älteste von Menschenhand errichtete Bauwerk in Amerika überhaupt.