Das Voynich-Manuskript gilt als das "unlestbarste Buch der Welt" und ist deshalb weltberühmt. Ein rätselhaftes Werk, dessen Text bisher niemand entziffern kann und deren Illustrationen bis heute für zahllose Spekulationen sorgen. Selbst Außerirdische wurden mit dem Manuskript bereits in Zusammenhang gebracht. Doch die berühmte Handschrift hat einen "kleinen Bruder" in Ungarn: den "Codex Rohnczi" - der nicht minder mysteriös ist.
Der "Codex Rohnczi" (auch Rohonc) ist im Gegensatz zum legendären Voynich-Manuskript eher unscheinbar. Auch wenn das Buch 448 Seiten Umfang hat und die enthaltenen - einfachen - Illustrationen klar christliche Bezüge zum Neuen Testament und Jesus belegen. Doch auch diese Handschrift ist einmalig und ein Rätsel für alle "Codeknacker". Unzählige Versuche, die Geheimnisse zu lüften, sind bisher gescheitert. Niemand kennt die Schrift, die Sprache oder den Code hinter dem Manuskript. Nichtmal die Leserichtung. Was der Inhalt des Textes im "Codex Rohnczi" ist auch hier noch immer unklar.