DRESDEN - Wohl keine Sache hat in den vergangenen Wochen die Dresdner so tief gespalten wie das Bus-Denkmal des halb-syrischen Künstlers Manaf Halbouni. Offensichtlich als Image-fördernde Maßnahme für das durch Pegida angeknackste Außenbild der Landeshauptstadt gedacht, entwickelte das Kunstwerk schnell ein Eigenleben. Für Dresden bedeutete das wieder einmal weltweite Schlagzeilen - und zwar keine guten. Ein Bericht über den zugegebenermaßen gelungenen Wurf einer Aktivistengruppe, die so manchem im Rathaus große Sorgenfalten auf die Stirn brachte.