Als am 05. November 2024 Donald Trump mit deutlichem Vorsprung die Wahl zum 47. Präsidenten der USA gewann, war der Aufschrei groß bei den Demokraten. Viel schlimmer aber noch in Europa, wo blankes Entsetzen im linksliberalen und woken Lager herrschte. Noch schlimmer als in Amerika selbst, trommelte man doch wochenlang mit Kampfbegriffen wie Faschist, Diktator, Frauenverachter, Rassist oder Straftäter auf die Menschen ein, als ob wir überhaupt in Amerika wählen könnten. Dementsprechend war man sich wie schon vor 8 Jahren sicher, dass Donald Trump unmöglich gegen Kamala Harris das Rennen gewinnen würde.
Wie kann es also sein, dass die Menschen trotz medialem Dauerfeuers sich nicht mehr beeindrucken lassen? Vielleicht weil diese Art von Hysterie und Kritik mittlerweile an den Menschen abprallt, wenn sie sich in der Realität nicht widerspiegelt? Egal wie man zu Donald Trump steht, an der amerikanischen Verfassung und Demokratie wird auch Donald Trump nicht rütteln können und wollen. Wir gehen in der Analyse trotzdem noch einmal ein paar Jahre zurück, zu Donald Trumps erster Amtszeit und schauen uns an, welche Dinge liefen gut und welche weniger? Bei aller Vorfreude und Sympathie die auch hierzulande Trump von vielen Menschen entgegenschlägt, sind seine Ansichten zu Israel oder beispielsweise Nordstream 2 diskutabel.
In dieser Ausgabe analysiert Frank Stoner nicht nur die politische Lage, sondern hält ein Plädoyer für weniger Hysterie, selbständiges Denken, Eigenverantwortung und vor allem für eine große Neustrukturierung Europas. Egal in welchem System wir leben, vieles von unserem Schicksal haben wir immer noch selbst in der Hand.