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Gute Werbung muss das Herz treffen, muss den Menschen durch die emotiotale Hintertür erreichen, muss tief in das Unterbewusstsein vordringen. Kann ja sein, aber mal ganz ehrlich: wer braucht "gute Werbung" wenn man auch plüschige Fruchtkostüme und süße Kinder-Rapper haben kann? Und warum macht eigentlich niemand mal einen Dokumentarfilm über diese beknackte Branche?
Werbung ist der Motor des modernen Kapitalismus. Aber wer sind die Menschen, die diese Werbung erschaffen? Wer will uns da ständig "Träume" und "Emotionen" verkaufen? Aufgeblasene, eitle Werber müssen sich einem banalen und völlig dämlichen Produkt widmen - und tun das mit erschreckender Ernsthaftigkeit. Station um Station dokumentiert TWINFRUIT, wie ein grotesker und peinlicher TV-Spot für Dosenfrüchte entsteht. Dabei begleit ein Team von Dokumentarfilmern den totalen Realitätsverlust aller Beteiligten und demaskiert so - satirisch zugespitzt - den ständig überhöhten und völlig überbewerteten Motor unserer Konsumgesellschaft. - Der "erlogene" Dokumentarfilm TWINFRUIT wagt den Blick in eine Branche, deren Hauptgeschäft das Blenden und Verführen ist. Hier kann nur bestehen, wer auch ein Talent dafür hat sich in die eigene Tasche zu lügen. Wie sonst könnte man diese traurige und doofe Welt ertragen?
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