Professor Roland Wiesendanger ist Physiker an der Universität Hamburg und forscht normalerweise im Bereich des Quantenmagnetismus mit Hilfe der Rastertunnelmikroskopie, doch auch er hat wie viele andere Akademiker in unserem Land seit 2020 den Zeigefinger erhoben und hat das gemacht, was Wissenschaftler normalerweise tun: einen Blick auf die Daten und die Fakten werfen.
Durch klar erkennbare Merkmale in der Gensequenz des SARS-COV-2-Virus, speziell die Furinspaltstelle, ließ sich von Anfang an eindeutig eine Manipulation des Virus im Labor nachweisen. Mit diesem Wissen ist er damals an die Öffentlichkeit gegangen und hat dadurch natürlich massiven Gegenwind bekommen.
Im Gespräch mit Robert Stein geht er nochmal zurück zu den Anfängen dieser so gefährlichen und gesellschaftsverändernden Entwicklung, die unglaublich große Gräben hinterlassen hat und unser Land für immer verändert hat.
Die Gain-of-function-Forschung, wie sie im Labor von Wuhan angewandt wurde, wurde nach Corona nicht etwa gestoppt, sondern wird jetzt sogar mitten im Herzen von Berlin in Laboren angewandt. Nach Ansicht von Prof. Wiesendanger nicht nur die völlig falsche Entwicklung dieser Technologie, vor allem wenn man bedenkt, was jetzt alles an Nebenwirkungen bekannt geworden ist, sondern auch eine riesige Gefahr solch eine Hochrisiko-Forschung inmitten einer Großstadt zu betreiben.