Ein sechsjähriger, autisitischer Junge verschwindet im ländlichen Raum in Niedersachsen. Eine großangelegte Suchaktion startet, Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr, Hundestaffeln, Drohnen, Hubschrauber u.v.m. suchen den Jungen, ohne Erfolg.
Sechs Wochen später entdeckt ein Landwirt die Leiche des Vermissten auf einer Wiese, nicht weit von seinem zu Hause und mitten im Suchgebiet. Ein Verbrechen schließt die Polizei aus.
Unerklärlich bleibt, warum der Junge nicht früher gefunden wurde, weder von Mensch, Hund noch Technik. In seiner Rätselhaftigkeit erinnert der Fall an die Reihe von Vermisstenfällen in amerikanischen Nationalparks. Haben wir es also hier mit einem deutschen Missing 411- Fall zu tun? Doch gibt es ein paar große Unterschiede. Möglicherweise müsste man umgekehrt bei den amerikanischen Fällen mit bedenken, dass selbst das engste Suchnetz durchlässig ist, wie und warum auch immer.
Kraft den Angehörigen, ruhe in Frieden kleiner Bruder!