Man stelle sich vor: Jemand schenkt einem Anderen Geld, weil er diesen einfach mag und/oder reizend findet.
Und dieser Jemand darf sich nicht beschenkt fühlen, sondern kommt dafür ins Gefängnis - genauer gesagt: Man durchwühlt sein Haus, buchtet ihn ein und wirft erst einmal den Schlüssel weg.
So geschehen im Fall von Michael Ballweg, der seit neun Monaten in U-Haft sitzt und jetzt erst angeklagt wurde.
Mit einer Anklageschrift, die seine Anwälte als „Räuberpistole“ bezeichnen.
Ist dem so? YouNost-Herausgeber Norbert Fleischer hat mit Michael Ballwegs Anwalt darüber gesprochen, was an der 120-seitigen Anklage überhaupt dran ist.