In diesem philosophischen Barcode geht es um den Versuch einer historisch-philosophischen Einordnung unserer überkomplexen, ja verwirrenden Zeit. Die Philosophen Michael Andrick (Erfolgsleere) und Wätzold Plaum (Das Manifest der Radikalen Mitte) analysieren gemeinsam, wieso unser System derart unter Spannung steht. Selbstverständlichste Äußerungen sind heute angstbesetzt, viele Bürger ziehen sich in den privaten Raum zurück, man bleibt „unter sich“.
Anhand großer globaler Agenden (Corona, Klima, Gender, Migration) scheinen die Massen gesteuert, gespalten und zersetzt zu werden.
Die Debattenkultur befindet sich ebenso im freien Fall, wie die „Demokratie“, wenn man noch von einer solchen sprechen kann. Eins ist klar: wir befinden uns in einem gigantischen Transformationsprozess. Was sind dessen Merkmale? Wo lauern Gefahren und wo Chancen?
Neben vielen interessanten Gedanken und Lösungsansätzen, die dieses Gespräch hervorbringt, können sich die beiden Philosophen auch auf eine Devise einigen: „Wir lassen uns nicht einschüchtern“.