Weltweit finden sich bei allen Kulturen und Religionen der Menschheit seit Jahrtausenden phantastische Überlieferungen und Mythen. Zum Teil unglaubliche Texte und Berichte, die davon künden, dass einst Menschen gen "Himmel" geflogen sein sollen. In das All - die die Gefilde der Götter. Und mit deren Hilfe. Eine diese Überlieferungen ist dabei besonders spannend. Sie scheint klar zu beschreiben, wie beim Flug in den Weltraum die Erde mit wachsenden Abstand immer kleiner wird. Und doch gibt es bei diesem Bericht ein großes Problem!
Die Rede ist von dem mythischen Enkidu. Einem Menschen, den laut tausende Jahre alten Gilgamesch-Epos die Götter persönlich für den Helden Gilgamesch erschaffen haben. Diese reiste mit einem "Adler" in den Weltraum, wie es das Epos beschreibt. Ein weltberühmtes Epos, dessen Texte von Völkern wie den Assyrern, Akkadern, Sumerern und Babyloniern hoch geschätzt und überliefert wurden. In verschiedenen Variationen und auf verschiedenen Tontafeln aus Mesopotamien. Selbst die Autoren der Bibel - Buch Genesis - übernahmen daraus die Story von der Sintflut und der Arche.
Doch es gibt ein Problem: Denn obwohl diese uralte Überlieferung als "erster Augeneigenbericht einer Raumfahrt", wie er vielfach genannt wird, seit Jahrzehnten zitiert wird - existiert er nicht in der dabei angegeben Quelle (Tafel VII des Gilgamesch-Epos)! In Wahrheit stammt er aus einer anderen Quellen, aus einem anderen Epos aus Mesopotamien. Und es ist auch der sagenhafte König Etana - der 1. Herrscher nach der Sintflut - der diesen Flug in das Universum erlebt haben soll. Nicht Enkidu, der Freund des Gilgamesch ...
Eine unglaubliche, spannende aber auch rätselhafte Überlieferung mit kuriosen Hintergründen, wie Ihr in diesem Mystery Files-Video erfahrt.