ie weltweiten Rätsel, ominösen Spuren und Mysterien der Vergangenheit sind immer wieder spannend. Vieles aus versunkenen Kulturen aus fernen Ländern wirft heute Fragen auf. Aber man muss nicht immer in die Ferne schweifen. Auch vor unserer Haustüre gibt es kuriose Funde der Geschichte.
Es handelt sich hierbei um Objekte aus Metall (meist Bronze), die römisch-germanischen Ursprungs sind. Rundliche Gebilde mit Löchern in allen Seiten, die die Form eines Dodekaeder haben. Also eines "12-Flächlers". Dazu kommen sonderbare Kugeln oder Knöpfe an den Ecken der symmetrischen Fundstücke.
Mehr als ein Dutzend Interpretationen gibt es, warum diese Objekte im 1. bis 4. Jahrhundert angefertigt wurden. Vor allem stammen die Funde aus Deutschland und Frankreich und sehen sich alle sehr ähnlich. Weisen dann aber wieder Unterschiede auf. Seltsam ist vor allem, das die Löcher an den Seiten bei den einzelnen Stücken unterschiedliche Durchmesser haben. Was waren diese antiken Relikte, von denen heute fast 120 Exemplare schon bekannt sind? Sie müssen also alltäglich gewesen sein - doch kein Chronist verlor jemals ein Wort über sie. Waren sie so normal, trivial und langweilig, dass sie keine Silbe wert waren?
Die Spekulationen, zu was unsere Ahnen diese Dodekaeder nutzen, sind dabei mehr als unterschiedlich, wie Ihr es in diesem Video vom 28. Januar 2022 erfahrt. Sie reichen von Geräten, die beim Stricken von Handschuhen halfen, über Hilfsmittel für Astronomen oder Landvermesser, bis Kerzenständer und "magische Wahrsager-Objekte" ...