Unser Moderator Robert Stein schlüpft dieses Mal in die Rolle eines Physikstudenten und bekommt eine Privatvorlesung von Prof. DI Johann Lehner, der als erfahrener Verfahrenstechniker ein alternatives Verfahren vorstellt, wie man mit Hilfe einer gepulsten Gleichstrom-Elektrolyse Wasserstoff mit viel weniger Energieaufwand herstellen kann.
Ausgehend von der aktuellen Energiesituation in der BRD sollen zunächst nachhaltige Energieträger für die Zukunft gefunden werden.
Zu Beginn wird auf die etablierten Technologien und Energieträger eingegangen, speziell für die Mobilität. Dazu wird aus aktuellen Daten die Energiesituation anhand von leicht übersichtlichen Diagrammen gezeigt.
Wie sehr sich fossile und elektrische Energieträger für die Mobilität eignen wird in Abhängigkeit der Verfügbarkeit und Handhabung verglichen.
Wasserstoff, von der Politik in den Fokus gerückt, hat als Energieträger für die Mobilität gewisse Nachteile, denn von der Herstellung bis zur Nutzung für den Verkehr gibt es einen großen Energieverlust, der in der politischen Debatte nicht wirklich berücksichtigt wird. Nahezu 75% der verfügbaren Energie gehen verloren und man kann das zur Zeit favorisierte Verfahren zurecht als pure Energieverschwendung bezeichnen.
Abhilfe könnte hier eine innovative Technik schaffen. Das hier im Gespräch vorgestellte Verfahren bietet einen ganz neuen Ansatz, denn die Energiebilanz zeigt einen erheblich geringeren Aufwand bei der Herstellung von Wasserstoff wie mit der bisher üblichen Gleichstrommethode.
Diese Technologie ist seit 2012 bekannt und wurde auch schon erfolgreich erprobt, wenn auch bisher nur in experimentellen Einzelfahrzeugen.
Die Auswirkungen auf unsere industrielle Energieinfrastruktur wären bei Einführung solch einer Energieform denkbar gravierend, was vielleicht der Hauptgrund ist warum so eine umwelt- und resourcenschonende Technik bisher keine Beachtung fand.