Die historische Mission, die Amerika seit vielen Jahrzehnten wahrnimmt, fußt auf einer ganz außergewöhnlichen Erfolgsgeschichte, die an den Aufstieg Roms erinnert. Sie wird untermauert mit Gründungsmythen, dem zielstrebeigen Ausblenden der dunklen Seiten aus dem Buch der eigenen Geschichte und der Externalisierung des Bösen. Die Siege in den beiden Weltkriegen, aber auch das Trauma des 11. Septembers rechtfertigen in den Augen vieler die vorbeugende Selbstverteidigung, die Mißachtung der Normen des Völkerrechts, die Befriedung der Welt unter dem Schutze der USA, koste es, was es wolle: die PAX AMERICANA.
Der Buchautor Wolfgang Effenberger hat sich in seinem neuesten Werk diesem Thema angenommen. Wolfgang Effenberrer wurde mit 18 Jahren Zeitsoldat, studierte Bauingenieurwesen und erhielt als junger Pionieroffizier Einblick in das von den USA vorbereitete "atomare Gefechtsfeld" in Europa. Nach dem Ausscheiden aus der Bundeswehr studierte er Politikwissenschaft sowie Höheres Lehramt (Bauwesen/Mathematik).