Der moderne Mensch ist geprägt von der Angst, zu kurz zu kommen. Alles scheint knapp, Geld, Energie und auch Wasser wird von vielen Menschen als rares Gut gesehen, was vor allem die Inhaber der Wasserrechte freut. Dabei leben wir auf einem Planeten des Überflusses. In dieser Folge gehen wir der Frage nach, wie viel wir über die Wasserreserven der Erde wissen. Neuere Forschungen und Entdeckungen lassen auf allen Kontinenten große Mengen an Wasser vermuten, welche unter der Erde verborgen liegen. Als Beispiele betrachten wir Springs in Florida, Cenotes in Yucatan, Sinklöcher und Höhlen in Australien und Afrika. Wie können wir diese riesigen Mengen nutzen? Sind Projekte wie der Great-Man-Made-River in Nordafrika ethisch vertretbar? Darf der Mensch das Land begrünen und den Lebensraum Wüste zurückdrängen? Wie sind Wüsten entstanden? Stellt man die Ideen der Wiederbegrünung den gigantischen Staudammprojekten gegenüber, wird ein Gegensatz erkennbar, der aufzeigt, wie Geoengineering aussehen kann, wenn der Mensch mit der Natur harmoniert.