Seit Jahren finden Archäologen in Dänemark überaus rätselhafte und einmalige Artefakte aus der Steinzeit: Kleine flache und gravierte Steine auf der Insel Bornholm in der Ostsee. Inzwischen sind es fast 620 Objekte, die nur von dort vorkommen und seit dem Forscher vor ein Rätsel stellen. Anlass für diverse Spekulationen, zu was die verschiedenen Gravuren vor fast 5000 Jahren an einer Kultstätte auf der Insel einst dienten. Eine neue Untersuchung könnte jetzt das Mysterium "gelöst" haben.
1995 tauchten die ersten dieser Steine auf Bornholm auf. Doch seit einigen Jahren werden die gehäuft an dem Steinzeit-Heiligtum Vasagrd ausgegraben. Zu hunderten haben hier Menschen hier einst diese Objekte "beerdigt". Sie zeigen Sonnensymbole, geometrische Flächen, Linien, mutmaßlich Getreidepflanzen, Spinnennetze und andere abstrakte Gravuren. Kein Stein gleicht den anderen. Und nur dort gab es diesen "Steinkult". Nirgendwo sonst hat die damalige Trichterbecherkultur solche Objekte angefertigt. Von Landkarten über "Sonnen-Kulte" bis "Tempelgeld" als Eintritt in das Heiligtum wurden diese Artefakte gedeutet. Eine neue Studie bringt nun diese seltsamen Steinchen mit einem damaligen Klimawandel vor rund 4900 Jahren in Zusammenhang. Einer Abkühlung der nördlichen Gebiete von Europa durch Vulkanausbrüche. Eine hoch-spannende Deutung.
Oder, so Studien-Coautor Lasse Sörensen von dänischen Nationalmuseum: „Es ist eine unglaubliche Entdeckung" ...
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