Weltweit gibt es versunkene Kulturen, die ihre Toten mumifizierten. Nicht nur in Ägypten. Vor allem auch in Peru und Südamerika wurde dieser unheimliche Brauch vor Jahrtausenden praktiziert. Doch was Archäologen jetzt nahe Lima entdeckten, ist dabei mehr als unheimlich.
Es ist ein Massengrab, in dem bis jetzt insgesamt 14 Mumien bzw. Bestattetet entdeckt wurden. 13 von ihnen mussten offenbar einem schon im November 2021 entdeckten Verstorbenen mit auf seinem letzten weg begleiten. Eine "Elitemumie", wie die Archäologen um Dr. Pieter van Dalen Luna sie nennen. Sie lag gefesselt unter einem Merkplatz der uralten Stadt Cajamarquilla nahe der Stadt Lima begraben. Eine beutende Metropolen noch aus der Zeit vor den berühmten Inka, die schon vor 2200 Jahren besiedelt war.
Wie sich herausstellte mit mehr als einem Dutzend weiteren Menschen, die ihm folgen mussten. Seine Frauen, Diener, nahe Angehörige und Kinder, von denen das jüngste kaum zwei Jahre alt war. So vermuten die Forscher. Wer der Prominente war und wie er warum er genau dort hin kam, ist unbekannt.
Doch so ganz freiwillig scheint dieses Massenbeerdigung doch nicht vonstatten gewesen zu sein, wie weitere Spuren verraten.