Wann und wie kam der erste Mensch nach #Amerika? Das ist eines der großen Rätsel der #Archäologie. Jetzt haben Forscher eindeutige Beweise gefunden, dass schon vor 23.000 Jahren Menschen in Nordamerika lebten. Woher sie kamen, wissen sie nicht.
Denn zu jener Zeit war das Maximum der letzten #Eiszeit. Die kälteste Periode in Nordamerika, so dass diese Menschen nicht zu Fuß über einen "eisfreien Korridor" von Norden einwandern konnten. So eine aktuelle Untersuchung in dem angesehenen Magazin "Science".
Darin haben Wissenschaftler um Matthew Bennett ihre Untersuchungen von Fußspuren veröffentlicht, die sie zweifelsfrei Menschen zuordnen. Gefunden wurden diese im Lake Otero im White Sands National Park in New Mexiko in den #USA. Über 60 solcher Abdrücke konnten die Forscher ausgraben und auf bis zu 23.000 Jahre datieren.
Hier müssen Menschen gelebt haben. Und wahrscheinlich kamen Menschen schon lange vor dem Maximum der vergangenen Eiszeit nach Amerika. Vielleicht sogar in Booten aus dem Westen über den Pazifik bzw. immer der Küste entlang. Wahrscheinlich gab es mehre Wellen von Siedlern und Einwanderern. Das galt früher als undenkbar. Die Geschichte der Besiedlung der "neuen" Welt muss damit neu geschrieben werden.