Die kleine Insel Malta und die Nachbarinsel Gozo im Mittelmeer faszinieren schon sehr lange Forscher wie auch Mystery-Jäger. Grund sie vor allem die uralten Megalithanlagen und Tempel der Steinzeit, die sich dort finden. Zum Teil aus gigantischen Felsblöcken erbaut geben sie bis heute Rätsel auf. Ebenso wie die Besiedelung der Inseln vor Jahrtausenden. Jetzt zeigen neue Forschungen der Archäologie, das man hierbei bisher vollkommen falsch lag!
Ausgrabungen in den Jahren 2021 bis 2023 im Norden der Insel Malta durch ein Team um um Eleanor Scerri vom Max-Planck-Institut in Jena ergaben Erstaunliches: Demnach haben Menschen bereits vor mindestens 8500 Jahren die Inseln erreicht. Und zwar über das Meer - als Seefahrer der Steinzeit. Dies sei 1000 Jahre früher als bisher angenommen, so die Wissenschaftler in ihrer Studie in "Nature". Doch eventuell kamen bereits vor 13.000 und mehr Jahren Menschen dort an. Währen der letzten Eiszeit, als Malta noch im Norden mit Sizilien verbunden war. Durch den Anstieg des Meeresspiegels bliebt danach nur noch die Seefahrt. Erneut ein Beleg für das enorme Können unserer Vorfahren des Neolithikum.
Wobei es Hinweise gibt, dass im östlichen Mittelmeer bereits vor unglaublichen 130.000 (!) Jahren unser Vorfahr Homo Erectus das Meer mit Booten oder Flößen befuhr. Ebenso finden sich dort Spuren von Handel über hunderte Kilometer hinweg über das Meer im Gebiet Kreta, Milos im Norden und Zypern im Osten vor rund 11.000 Jahren ...
Link-Auswahl zum Video:
Video: "6000 Jahre alt: Hightech der Steinzeit auf Malta": https://youtu.be/7lS63knm0Cw
Video: "Malta: Rätselhafte Spur im Felsgestein entdeckt": https://youtu.be/dvFM3ngS2xI
Video: "Die Steinzeit-Lüge": https://youtu.be/YLQC-wh2_2A
Die neue Studie: https://lmy.de/ostdR
Video: "Mit Genetik auf den Spuren der Magalithkultur": https://youtu.be/Q-KZZjGwbZo
Video: "Atlit Yam - das 'Stonehenge im Mittelmeer'": https://youtu.be/Xu5rc3TmdzU