Ausgehend von der neuen US-Sicherheits- und Nuklearstrategie vom 22. Oktober 2022 beleuchtet Wolfgang Effenberger die Wurzeln des Ukraine-Konfliktes, der nur als Vorbote weiterer, größerer Konflikte gesehen werden muss, gemäß dem US-Dokument „Win in a complex world 2020-2040“. Den Hintergrund dafür bildet eine selbstermächtigte Elite von Plutokraten, die frei von Skrupeln ihre Macht nutzt, um die Welt in ihrem Sinn umzubauen. Ihr Einfluss reicht nicht nur tief in Politik und Militär hinein, sondern umfasst heute auch die Wissenschaft und vor allem die Medien, ohne deren kritische Berichterstattung ein wesentliches Korrektiv in der Gesellschaft fehlt. Und das Wirken verdeckter Seilschaften begann nicht erst im 21.Jahrhundert. Die Etappen der globalen Transformation werden beleuchtet; dabei wird deutlich, wie es den „Herren des Geldes“ gelingt, die demokratische Legitimation zu umgehen. Deshalb nimmt der Weg von der Auflösung der Blöcke 1990/91 bis hin zum gegenwärtigen Konflikt in Osteuropa einen breiten Raum ein. Weltweit wird jedoch um die politische Zukunft des ganzen Planeten gerungen: Unipolar oder Multipolar? Als ehemaliger Zeitsoldat, der als junger Pionieroffizier Einblick in das von den USA vorbereitete „atomare Gefechtsfeld“ Europa erhielt, engagiert sich Wolfgang Effenberger heute für den Frieden.