"Wunder gibt es immer wieder", sagt der Volksmund. Doch ist an dieser Redensart mehr dran, als man es sich vorschnell denkt? Und wenn ja: Was sind das für "Wunder" im Einzelnen? Beispielsweise eine rätselhafte Begebenheit vor rund 1600 Jahren in Konstantinopel (Heute Istanbul). Damals wurde vor den Augen der Bevölkerung, des Kaisers und des Patriarchen (Bischof) ein Kind in den Himmel entführt!
Über diesen unglaublichen Vorfall im Jahre 438 berichten verschiedene Chronisten und Autoren. Zum Beispiel Nikephoros Kallistos (Nicepohori Callisti). Ebenso Papst Felix II. Ende des 5. Jahrhunderts. Demnach sei unter Kaiser Theodosius II. während sehr unruhigen Zeiten in Konstantinopel vor aller Augen inklusive dem Kaiser persönlich ein Knabe "von einer starken Kraft in die Lüfte erhoben" worden. So hoch, dass man ihn aus den Augen verlor - bis er wieder sicher herunter schwebte, "wie er aufgestiegen war". Unglaubliches habe er dabei "im Himmel" erlebt, wie der Junge daraufhin berichtete. Und dieses einschneidende "Wunder" in Zeiten von Erdbeben und anderen Katastrophen, die damals wüteten, wurde die Grundlage eines der ältisten Gebete (Hymnen) der Christlichen Kirche überhaupt. Und zwar der Orthodoxen Kirche und Ost-Kirchen, die das Andenken an diese Entführung bis heute bewahren.
Wie lässt sich das heute erklären? Besteht ein Zusammenhang mit den sogenannten UFO-Entführungen? Eine Massenhalluzination? Ein theologischer Fake? Urteilt selbst!