Die anhaltende Corona-Krise spaltet die Gesellschaft. Wie sollen wir mit dem Virus umgehen? Nun hat sich eine Initiative gegründet, die mit einem totalen Shutdown die Infektionszahlen Richtung null senken will, zu jedem Preis.
Beim Studium dieses Aufrufs wird schnell klar, dass es viele Widerstände gegen ein solches Projekt voller Unwägbarkeiten gäbe. Eine so beispiellose Massnahme durchzuziehen, ist deshalb eine "Frage der machtpolitischen Durchsetzung", wie der Sprecher der Initiative einräumt.
Dieser Beitrag zur Debatte geht einigen Fragen nach. Wieviel Macht sollte man dem Staat zugestehen? Wie verträgt sich ein solcher Kollektivismus mit den Werten der Aufklärung und der Würde und Freiheit des Individuums? Was soll mit möglicherweise Millionen von "Dissidenten" geschehen? Wie weit ist man bereit, bei der "Machtpolitischen Durchsetzung" zu gehen? Wie hoch ist der ökonomische Preis, wie nachhaltig die Schäden?
Ist diese Radikalstrategie von den Aktivisten nur noch nicht konsequent durchdacht,oder soll die Covid-Krise ganz bewusst genutzt werden, um den althergebrachten Traum eines Systemwechsels in sozialistische, internationale Strukturen zu verwirklichen?
Wir stehen vor der größten Herausforderung unserer Generation. Alle, die guten Willens und guten Herzens sind, sind aufgerufen, sich in diese Debatte um weitreichende, gesellschaftliche Umwälzungen einzubringen. Mit Vernunft und Respekt vor dem Menschen. Sonst wird das Feld den Lautschreiern und Extremisten aller Couleur überlassen.