Was erforscht die moderne Physik heute eigentlich noch? Was will CERN mit ihren „Teilchenbeschleunigern“ erreichen? Sind Physiker Atheisten oder Gläubige? Mit diesen interessanten Fragen beschäftigt sich in diesem Barcode zum einen der erfolgreiche Buchautor Alexander Unzicker (Einsteins Albtraum), der mit dem zweiten Weltkrieg eine Zäsur in der Physiktradition erkennt: vom der europäischen Denkweise, die von der Naturphilosophie geprägt war, fand demnach ein Wechsel zur amerikanischen Denkweise des „schneller, höher, weiter“ statt. Plötzlich ging es um Riesenprojekte, Effizienz und Verwertbarkeit von Ideen, statt um Grundlagenforschung. Eine ganz andere und damit ergänzende Sicht auf die Dinge hat zudem der Gast Andreas Beutel, der sich während seines Physikstudiums umorientierte und sich heute mit Fragen des menschlichen Bewusstseins, Meditation und heiliger Geometrie beschäftigt. Steckt die „moderne Wissenschaft“, exemplarisch die moderne Physik, in einer Sackgasse?