Von der 30-jährigen deutschen Staatsbürgerin, Shani Louk, einer Tätowiererin, die vor zwei Tagen beim Angriff der Hamas in Israel entführt wurde, fehlt weiter jede Spur. Mit hunderten anderen jungen Leuten hatte sie bei einem Musikfestival am Grenzzaun zu Gaza teilgenommen, das dem Frieden gewidmet war.
Bis zum Zeitpunkt unserer Sendung wurden allein an dem Veranstaltungsort 260 Leichen gezählt.
Die Hamas hat dort ein regelrechtes Blutbad angerichtet. Hätte die Entführung der Deutschen verhindert werden können, wenn die Israelis auf den Einsatz künstlicher Intelligenz verzichtet hätten? Aufgrund der Vielzahl von Überwachungstechniken, die Israel im Gazastreifen im Einsatz hat, ist die Masse an auszuwertenden Daten im Laufe der Jahre so unübersichtlich geworden, dass das Militär dazu überging, die Daten durch Künstliche Intelligenz auswerten zu lassen, berichtet der ehemalige UN-Waffeninspektor und Kriegsberichterstatter, Scott Ritter.
Über das Versagen der Geheimdienste und über die Ursachen des Krieges spricht Herausgeber Norbert Fleischer mit einem Nahost-Journalisten, der bei YouNost-Zuschauern bislang als Russland-Experte bekannt ist. Der Medienwissenschaftler Wilhelm Domke-Schulz berichtete viele Jahre aus Israel und dem Nahen Osten, für das öffentlich-rechtliche Fernsehen in Deutschland.
Obwohl die Bilder so schrecklich, die Taten so grausam sind, ist der gerade in Israel ausgebrochene Krieg keiner, bei dem es einfache Antworten gibt. Zum Beispiel schon bei der Frage, wer daran die Schuld trägt.
Der Konflikt geht weit zurück ins vorige Jahrhundert, und er wird heutzutage mit den modernsten Waffen ausgefochten, die die Welt kennt.
Quellen:
https://consortiumnews.com/2023/10/08/scott-ritter-israels-massive-intelligence-failure/